Sonntag, 31. August 2014

Conversations

I have the deepest affection for intellectual conversations.
The ability to just sit and talk.
About love, about life, about anything, about everything.
To sit under the moon with all the time in the world,
the full-speed train that is our lives slowing to a crawl.
Bound by no obligations, barred by no human limitations.
To speak without regret or fear of consequence.
To talk for hours and about what's really important in life.
~unknown




Donnerstag, 28. August 2014

We are mosaics....

“We are mosaics.
Pieces of light,
love, history, stars…
Glued together
with magic and
music and words.”

Anita Krizzan

Life is anger

Life is anger.
Life is weakness, life is sorrow, life is pain.
Just as much as the positive things.
There is a time for everything.

Being in bed is just as much life as skydiving.
Nothing more, yet nothing less.

You will never find out who you are, if you continue to live by standards of someone else,
or benchmarks you will never fit in.

Find love in yourself,
and find help in friends and strangers.
It won't work the other way round.

Not like I didn't try it that way myself....

Stop trying to be a good person.
You are already

Let go,
piece by piece
and may it be the smallest shard

It will be more of a journey
more of an adventure
more of a rollercoaster
than any activitiy you could ever miss out.

__________
As an answer to a writing of Serenity's Calling

Mittwoch, 27. August 2014

Peace of Mind (The Jezabels)

And though I never learned to play I won't forget
The secrets of the game are all but dead

The coin turns to reveal both its heads
There's still a deal
I won't forget

Now, I don't even want to build on the layers
There's no need to complicate a simple phrase

Hey there, baby, we'll be fine
I'll always want your peace of mind
I'll always look forward to better days ahead

Oh, hey there baby, we'll be fine
I'll always want your peace of mind
I'll always look forward to better days ahead

Montag, 25. August 2014

Dancing Star

I would believe only in a God who could dance.

One must still have chaos in oneself to be able to give birth to a dancing star.

~Friedrich Nietzsche, Thus Spake Zarathustra

Freitag, 22. August 2014

High Class Woman

Walk with me into the morning light
Midnight sun that finds my eyes
If you drop your soul into the sea
Set your mind and your body free

Blues Pills - High Class Woman


Dienstag, 19. August 2014

What a perfect day


what a perct day

millions of quiet songs
a mild symphony of drops
accompanied
by the calm voice of the wind


Samstag, 16. August 2014

ramblings of a madman. wisdom of a jester



to live…
and to live in the mystery
and to find purpose
and to live in the now
magic. of. now

this. this is an adventure

live in the moment
don't get old
don't judge people
because you can't be free if you judge people

love now
create
inspire

find freedom by doing what you love

you're always doing what's in your heart
you can't get away from your heart
because life is a paradox
it's a mirror of confusion

so love.
now

__
Matthew Silver

Freitag, 15. August 2014

Kopf

Massive Attack - Psyche

Kopf bockt.
Muss arbeiten und will nicht.
Spielt lieber.

Klammert sich an Gefühle statt formale Worte.
Schwelgt in Erinnerung und Träumen.
Malt mit Farben, Formen und Musik.

Was muss diese Welt nur so form- und gefühllos funktionieren?

Kopf bockt wie ein kleines Kind, dass ins Bad muss.
"Aber ich will nicht."

"Aber du musst."

Das kleine Kind verschwimmt: "Nein. Muss ich nicht."
_________
Was ist der Preis für die Freiheit?
133€ im Monat dafür, dass ich mir selbst aussuche wann und wo ich mich auf einen Job bewerbe.
Ein Schnäppchen, nicht?
War schon mal teurer.
Und?
Hat mich damals auch nicht abgehalten. - Was jetzt?
Du könntest jetzt die Bewerbung fertig schreiben, an der du den halben Tag halb gequält, halb prokrastinierend gesessen hast. 
Warum ausgerechnet das?
Weil du jetzt alle Zeit der Welt hast; und es deine Entscheidung ist. 

Ich grinse.

Und während ich mich an meine Bewerbung mache, spielt der Kopf weiter.
Ohne, dass es stören würde.

Moving up slowly

Mittwoch, 13. August 2014

I see my path

"I see my path, but I don't know where it leads. Not knowing where I'm going is what inspires me to travel it."
~ Rosalia de Castro

Dienstag, 12. August 2014

O Captain! My Captain!

But O heart! heart! heart!
O the bleeding drops of red,
Where on the deck my Captain lies,
Fallen cold and dead.

Reise

Haustür
Restaurant
Kreuzung
Pub
Kreisel
Uni
Klippe
Himmel.
Innenhof
Container.
....
Böschung.
Trampelpfad.
Baumstamm.
Oker.
Stille.
Wasser.
Grün.
Stille
Gefühl von Holz auf der Haut.
Frieden.

Brücke
Holz
Allee
Gauß
Berg
Stadt
Falafeli
Baustelle
Schienen
2 Kugeln Eis.
Wendestraße
Kehrtwende
Rückweg

Häuser
Wände
Architektur.
Gaußberg
Waldgeist
Bank
Wehr.
Brücke
Beton
IT
Post-Its
Space Invaders

Uni
Bibliothek
Wissenschaft
Haustür.

Sonntag, 10. August 2014

Milk (Chiara Bautista)

Weil ich mich mehr in Bilder - Ideen Geschichten Eindrücke - verlieben kann als in Menschen.


Maybe In The Next Life
More about the artist Chiara Bautista (Milk)

Samstag, 9. August 2014

Donner

~Ende 2013
Aufarbeitung einer Situation, die sich ein paar Monate zuvor ereignete.


Es war eine dieser endlos langen und langweiligen Fahrten Richtung Hannover;
S-Bahn, morgens, Pendlerverkehr, rappelvoll.
Ich saß gemütlich auf einem der Notfallplätze (da wo sonst Fahrräder stehen) und beobachtete die Welle an Menschen, die sich aus dem einen Bahnhof in den Zug ergoss.
Kampf um die letzten Plätze. Als würde keiner von denen im Sitzen arbeiten, oder als ob sie alle schwere Rückenprobleme hätten.
Mitten unter ihnen ein kleinerer etwas dicklicher Junge (ein frischgebackener Teenager, oder zumindest kurz davor), der sich direkt neben mir einfand.
Kurz darauf kam ein älterer Herr, der diesem sehr ähnlich sah und offensichtlich sein Vater war.

Er fing lauthals und ohne Vorwarnung damit an mit dem Kleinen zu schimpfen, warum dieser ihm keinen Platz freigehalten hätte.
Was ein Blödsinn! - ein kleiner Junge bei vllt. noch 10 Plätzen und 30 drängelnden Erwachsenen.
Meine eine Augenbraue machte sich auf den Weg Richtung Haaransatz und meine Zähne fingen an zu knirschen.
Ich erwog etwas zu sagen…
Dann langte der Vater dem eh schon im Boden versunkenen Sohn eine. Rechter Arm, flache Hand, klatschndes Geräusch. Abgeschwächt, aber mehr als nur angedeutet und den psychischen Schlag konnte man dem Jungen ansehen.

Mein eh schon alarmierter Geist schaltete auf Sturm.
Innerhalb von Sekundenbruchteilen analysierte ich die Umgebung.
Viele Menschen hatten es "nicht mal wahrgenommen", andere machten sich plötzlich geschäftig daran nun auch desinteressiert zu wirken.
Ein paar wenige machten ein ganz mitleidiges Gesicht.
Mitleid.
Warum missbrauchen so viele Menschen es als Ausrede dafür nichts zu tun?
Nun -durch die gewollte Passivität der Anderen noch gereizter als eh schon- sprang ich auf; schnell den Gedanken beiseite schiebend den halbhohen Herrn am Kragen durchs Zugabteil zu schmeißen.
Meine Stimme war kalt wie Stahl und ebenso schneidend.
Laut und tief wie Donner.
Was ihm denn einfiele seinen Sohn zu behandeln?!
Wie er auf die Idee kommt, dass man bei diesem Gedränge einen Platz freihalten können.
Und, wenn ihm ein Sitzplatz so wichtig ist, dass er selbst dafür schlägt - dann soll er doch bitte meinen nehmen.
Über ihm aufragend, fast doppelt so groß wie er, deutete ich auf meinen freien Sitzplatz.
Er entschied sich dagegen für das Leben als Statue und wagte keine Regung. Den Blick stumm aus dem Fenster gerichtet.
Ich beließ die Szenerie so, und blieb ebenfalls stehen.
Sie entspannte sich.
Die Desinteressierten wurden desinteressierter. Die Mitleidigen wirkten erleichtert, dass sie jetzt ein weniger schlechtes Gewissen haben müssen.
Und kurz bevor sich die nächste Welle ergoss, machte ich es mir wieder auf meinem Sitz bequem.
Der Mann regte sich wieder, aber nur ganz leicht. Und er vermied tunlichst den Augenkontakt zu mir oder dem Kleinen.
An meinem Ziel angekommen, die beiden waren längst ausgestiegen, ließ ich wieder die Wellen an der Tür branden, bevor ich schließlich auch aufstand.
Eine ältere Dame wartete auf mich, eine der Mitleidigen.
Sie bedankte sich herzlich und betonte wie froh sie ist, dass jemand den Mut gefunden hat etwas zu sagen. Ich schluckte meine Worte hinunter, bitter wie Galle.
Ich nickte und zwang mir ein höfliches Lächeln auf.
Ein Mann der grad ausgestiegen war beobachtete das Ganze, warte bis ich ausstieg, und wiederholte die Prozedur.
Zum zweiten Mal nickte ich höflich und machte mich auf Richtung Ausgang; Dabei jeweils links und rechts von den beiden begleitet.
Ein stummer Geleitschutz.
War es Dankbarkeit, Bewunderung, oder wollten sie sich in meiner Anwesenheit sonnen wie in der Nähe eines Heiligen?
Vermutlich von allem ein bisschen.
In den Wellen am Ausgang verloren sich unsere Wege...

Mein Irgendwas

Auszug einer PN aus dem Nachrichtenwechsel mit einer Freundin.
Sie hatte gefragt wie es mir ginge und ich bekam Lust es etwas bildhafter zu umschreiben als man es vielleicht sonst tun würde.
Dieser Part umschreibt meinen damaliges Gefühl (März 2014) ziemlich gut.


Los los.
Erzähl.

Mein Irgendetwas ist rastlos und ungezähmt,
stürmisch und chaotisch.
Ebenso sicher wie ungewiss.
Fast nichts läuft so wie ich es gern hätte.
Alles ist in Bewegung, ganz ohne mich.
Mein Illusion von Kontrolle ist gänzlich zerbrochen und statt dessen...
...statt dessen sitzt da seelenruhig, schelmisch grinsend auf einem Baumstamm: Vertrauen.
In mich selbst.
Und ich stehe da, lachend und kopfschüttelnd.
Verwundert dass ich noch stehe. Dass nicht mal die Hälfte aller Unheile eingetreten sind die mir prophezeit wurden. Und die andere Hälfte mir letztendlich nur ein paar wunderschöne Narben eingebracht, die nicht mal weh tun. Obwohl ich hätte schwören können an mehreren von diesen zu verrecken.
Neben mir ein brüllender Dämon: Mannshoch, spitze Hörner, glühende Magma, in Flammen stehend; Misstrauisch die Umgebung witternd.
Mein ärgster Feind: Mein Perfektionismus!
Was habe ich für Schlachten gegen ihn geschlagen. Himmel und Hölle schlugen aufeinander, sich gegenseitig verzehrend. Ein Spektakel aus Flammen, Licht und Emotionen.
Mehrfach rang ich ihn nieder. Mehrfach er mich.
Beide unsterblich, beide unbesiegbar.
........Bis mir das ganze Theater öde wurde.
Ich schloss Frieden mit mir selbst, und band ihn an mich.
Und auch wenn er gerade friedlich neben mir sitzt und sich den Kopf kraulen lässt, nervt die Kette doch dann und wann.
Er läuft mir vor die Füße, oder bleibt irgendwo stehen und hält einen auf.
Aber auch das wird besser.
Oder ich weiß es eher zu schätzen. Was wäre mir schon alles entgangen, wenn ich so schnell voran gekommen wäre wie gewollt
Welch wunderschöne Abgründe, welch schöne Blume.
Und wenn ich ihn wirklich brauche ist er da. Zähnefletschend sich allem in den Weg stellend, was mich runter machen will.
All den Verängstigten und Getriebenen die einem vorschreiben wollen was man zu tun hat und was nicht.
Ich bin nicht ansatzweise so gut wie sie. Habe nicht mal Angst vor dem Tod.
Bin zu langsam um irgendwelchen Ködern hinterher zu rennen.
Zu mitfühlend um andere unter mich zu drücken.
Und doch habe ich erreicht, was manch einer nie erleben wird.
Ich habe mich selbst gefunden.
Und sehe Dinge, die manch einem verborgen bleiben.
Mein Kopf malt Kunstwerke, die ich leider nie zu Papier bringen kann.
Und so male ich mit Worten, mit mir selbst, und bin verwundert über so manche Reaktion anderer.

Jetzt bin ich auf der Suche nach Farben.
Den normalen und den besonderen.

Tür zur Seele

Seit längerem plane ich all die
Gedankengänge,
Thesen,
Kopffetzen
und Geschichten,
die so in mir schlummern, einzufangen und aufzuschreiben.
Eben so lange bin ich auf der Suche nach einem Medium dafür.
Papier war eindimensional und unbiegsam.
Eine einfache Textdatei etwas besser, aber zu leblos.

Daher ein Blog.
Gedacht für mich, zum Ordnen von neuen Gedanken und zur Konservierung von alten.
Sammlung all des Schönen und Schrecklichen welches mir begegnet.
Und vor allem auch um eine Sprache dafür zu finden, und in die ebenso geliebten wie für ihre Beschränktheit gehassten Worte zu fügen.
Könnte unübersichtlich werden.

Öffentlich, da ich Impulse von außen für nützlich halte. Weniger des Exhibitionismus wegen.
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Tag 1
ein erster Schritt
Wochenende, Ruhe, Traum



'Baroque' by Antonio Mora